Historie
hintere Reihe von links nach rechts: Marco Langjahr, Philipp Karasinski, Raphael Blum, Marius Angrick, Janick Nölle, Nikolaj Unser, Felix Kracht
mittlere Reihe von links nach rechts: Erkan Öz (Trainer), Achim Frautz (Co-Trainer), Vincent von Witzleben, Kevin Langjahr, Georg Kern, Rainer Sorg (Erster Vorsitzender), Janine Ensslin (Physiotherapeutin)
vordere Reihe von links nach rechts: Phil Burkhardt, Xaver Nitzke, Findan Krettek, Florin Panazan, Jonas Kraus, Timo Bäuerlein
es fehlen: Julian Frauendorff, Felix Spohn
Vorschau
Liebe Handballfreunde,
nach einer furiosen und keinesfalls nervenschonenden Spielrunde konnten wir am vorletzten Spieltag der abgelaufenen Saison zuhause den Aufstieg in die Baden-Würrtemberg-Oberliga feiern! Obwohl wir uns vor der Saison als Ziel einen Platz unter den ersten drei Mannschaften setzten, war dies aufgrund des ausgeglichenen Spitzenfeldes in der Badenliga nicht zu erwarten. Mit der SG Heidelsheim/Helmsheim, dem TSV Birkenau und über weite Strecken der Runde auch Aufsteiger TSG Eintracht Plankstadt hatten wir starke Konkurrenz. Immerhin: Bei den sechs Begegnungen gegen diese Mannschaften gingen wir nur ein Mal als Verlierer vom Feld. Das zeigt auch, dass wir am Ende nicht ganz unverdient auf dem ersten Platz eingelaufen sind, auch wenn wir immer wieder dass Glück hatten, dass auf Ausrutscher von uns prompt Patzer der Konkurrenz folgten.
Wir haben zwei Abgänge zu kompensieren. Mit Artur Pietrucha und Paul Nonnenmacher haben zwei langjährige Stützen des Teams den HCN verlassen. Beide legen eine handballerische Pause ein. Mit Artur haben wir einen Spieler verloren, der es mit seinen im positiven Sinne verrückten Aktionen auf dem Feld oft schaffte, die gegnerische Abwehr aufzuknacken. Paul fiel immer mit einer vorbildlichen Einstellung auf und war immer zur Stelle, wenn es darauf ankam. Beiden Spielern wünsche ich bei ihrem weiteren Werdegang viel Glück!
Nach diesem kurzen Rückblick gilt es nun aber auch den Blick in die Zukunft zu richten. Denn in der neuen Liga wird wieder bei null Punkten zum Zählen begonnen. In der BWOL stehen vier Spiele mehr auf dem Plan, zudem erwarten uns Gegner wie die SG Pforzheim/Eutingen, die mit ihrem Kader an der Schwelle zum überregionalen Drittliga-Handball stehen. Bis zu fünf Mannschaften müssen am Ende der Saison den Gang in die unteren Ligen antreten. Für uns als Aufsteiger kann es deshalb nur um den Klassenerhalt gehen. Wir werden in jedem Spiel an die Schmerzgrenze und darüber hinaus gehen müssen, um Punkte einfahren zu können.
Aufgrund der gestiegenen Anforderungen war deshalb schon unmittelbar nach dem Aufstieg klar: Der Kader muss weiter verstärkt werden. Für den Rückraum konnten mit Raphael Blum und Philipp Karasinski zwei Spieler von der SG Heidelsheim/Helmsheim auf den Buchberg gelotst werden. Beide fielen bei ihren bisherigen Vereinen auch als gute Defensivspieler auf, die dort auch im Mittelblock eingesetzt wurden. Vom Drittliga-Absteiger TVS Baden-Baden konnten wir Kreisläufer Nikolaj Unser zu uns locken. Dieser Neuzugang wird unser Kreisläuferspiel Taktisch bereichern. Zuguterletzt kommt mit Xaver Nitzke von der HSG Ettlingen/Bruchhausen ein äußerst talentierter Linkshänder. Er wird vor allem Vincent von Witzleben und Janick Nölle auf der Rechtsaußen-Position unterstützen, soll nun aber erst einmal Zeit bekommen, sich ohne Druck weiterentwickeln zu können.
Mit dem bestehenden Kader und diesen vier Neuzugängen starteten wir Ende Juni in die Vorbereitung. Ich spreche wohl im Namen der ganzen Mannschaft, wenn ich feststelle, dass dies die schwerste Vorbereitung in der Laufbahn eines jeden war. Denn ausgerechnet im Aufstiegsjahr stand uns die Stadthalle aufgrund einer tiefgreifenden Dachsanierung nicht als Trainingsort zur Verfügung. Ausweichmöglichkeiten in einer großen Halle waren rar gesät. Durch kreative Ideen haben wir es trotzdem geschafft, ein fordendes Trainingsprogramm für die Vorbereitung auf die Beine zu stellen.
Abschließend will ich mich noch bei Ihnen, den Neuenbürger Fans, für Ihre großartige Unterstützung letztes Jahr bedanken! Ohne Sie wären wir nicht aufgestiegen. Ich hoffe, dass Sie uns auch in der kommenden Saison die Treue halten und unser Team weiter unterstützen, auch wenn wir mal eine Durststrecke durchlaufen, denn wir brauchen euch! Lassen Sie uns das Abenteuer BWOL angehen!
Erkan Öz
HCN krönt erfolgreiche Saison mit Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga
Eine aufregende Saison liegt hinter denen, die es mit dem Handballclub aus Neuenbürg halten. Mit einer sehr stabile Hinrunde und eine spannender Rückrunde, in der auch oft das Glück auf Seiten der Buchberger war, führte den HCN als badischer Meister erstmals in die Baden-Württemberg-Oberliga.
In die Saison ging man mit dem neuen Trainer Erkan Öz, der in den beiden vorangegangenen Spielrunden sein Geschick, eine Mannschaft richtig einzuschwören, beim Badenligisten TV Knielingen unter Beweis stellte. Dazu gesellten sich mit Torhüter Felix Spohn (HSG Ettlingen/Bruchhausen, Verbandsliga) und Linkshänder Vincent von Witzleben (HSG Li-Ho-Li, Landesliga) zwei junge und hungrige Neuzugänge. Beide machten - so viel sei schon vorweggenommen – im Saisonverlauf einen großen Schritt nach vorne und befinden sich in ihrer Entwicklung auf einem guten Weg.
Mit einem 34:24-Heimsieg gegen den TV Friedrichsfeld startete man zwar punktemäßig erfolgreich in die Saison, früh aber bereiteten Verletzungen schon Kopfschmerzen auf dem Buchberg. Mit Tim Essig und Felix Spohn fielen zwei Torhüter aus der ersten und zweiten Mannschaft lange aus, für beide Mannschaften zusammen waren nur noch Findan Krettek und Nick Burkhardt einsatzfähig. Mit Florin Panazan, der im Sommer als Torwarttrainer verpflichtet wurde, konnte man aber einen Zerberus mit Badenliga-Erfahrung überreden, noch einmal die Handballschuhe zu schnüren. Diese Verpflichtung sollte sich tatsächlich als Glücksgriff erweisen, denn mit zusammen mit Findan Krettek bildete der Goalie ein starkes Gespann.
Einen ersten Dämpfer erhielt der HCN in Hockenheim. Bei den Handballern aus der Motorsportgemeinde verloren die Neuenbürger ihr erstes Rundenspiel. Besonders ärgerlich ist dieser Punktverlust in Anbetracht dessen, dass der Gegner am Saisonende abstieg. Etwas angenehmes hatte die Niederlage aber doch. Man befand sich von nun an in der Rolle des Verfolgers. Bis zur Spitzenbegegnung in Birkenau steigerten die Buchberger ihre Leistung von Spiel zu Spiel, verloren bis dorthin keine Begegnung her.
Mit den beiden Konkurrenten TSV Birkenau, SG Heidelsheim/Helmsheim und Aufsteiger TSG Eintracht Plankstadt zeichnete sich früh in der Saison ein Vierkampf an der Tabellenspitze ab. Es folgten nun die Wochen der Wahrheit, in den folgenden vier Spielen traf man drei Mal auf die direkte Konkurrenz. Beim TSV Birkenau musste man trotz eines guten Spiels zwar eine 25:29-Niederlage einstecken, gegen Heidelsheim/Helmsheim und Plankstadt konnte man zuhause aber gewinnen.
Besonders wichtig waren hierbei die Nadelstiche, die Kevin Langjahr in den Spielen setzte. In der Rückrunde musste man auf diese verzichten. Der Rückraumkanonier fiel mit einer Verletzung an der Hüfte den Rest der Runde aus. Die Winterpause kam den Neuenbürgern ganz gelegen, um Blessuren auszukurieren. Denn zum Rückrundenstart stand gleich ein ganz wichtiges Spiel an. In Plankstadt beim starken Aufsteiger musste unbedingt ein Sieg her. Trainer Erkan Öz überraschte den Gegner mit einer offensiven 3:2:1-Abwehrvariante, die den Neuenbürgern neben einem starken Florin Panazan den Sieg brachte.
Zuhause marschierten die Neuenbürger weiter, auswärts strauchelte man aber in der Rückrunde zunehmend. Tatsächlich sollte mit dem Sieg in Plankstadt das letzte Punktepaar auswärts an Land gezogen worden sein. Zwei Niederlagen und drei Unentschieden in der Ferne prägten die Rückrunde. Zuhause behielt der HCN aber seine Heimstärke bei. Vor allem im Spitzenspiel gegen den TSV Birkenau bewies man Stärke. Die einzige Heimniederlage fügte dem HCN der TV Knielingen zu. Gegen die West-Karlsruher fand man vor allem im Angriff nicht zu seinem Spiel.
Ein erster Showdown stand dann Anfang April in Bruchsal an. Die SG Heidelsheim/Helmsheim und der HC Neuenbürg hatten sich als die beiden schärfsten Anwärter auf die Badenliga-Spitzenposition herauskristallisiert. Eine packende Begegnung endete 27:27-Unentschieden. Und doch durfte sich der HCN als Sieger fühlen. Denn aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs hatte man eine Woche später die Möglichkeit, mit einem Sieg die Meisterschaft aus eigener Kraft klarzumachen. Mit einem 34:30-Sieg konnte man schlussendlich eine Woche später die Meisterschaft vor heimischem Publikum feiern.
Mannschaftsbild
hintere Reihe von links: Vincent von Witzleben, Paul Nonnenmacher, Marius Angrick, Julian Frauendorff, Kevin Langjahr, Marco Langjahr
mittlere Reihe von links: Erkan Öz (Trainer), Achim Frautz (Co-Trainer), Findan Krettek, Felix Spohn, Rainer Sorg (Vorstand), Janine Ensslin (Physiotherapeutin)
vordere Reihe von links: Aaron Eschwey, Julian Raih, Felix Kracht, Timo Bäuerlein, Jonas Kraus
es fehlen: Georg Kern, Janick Nölle, Artur Pietrucha, Florin Panazan (Torwarttrainer)
Vorschau
Hallo zusammen,
mein Name ist Erkan Öz, ich wohne in Bellheim in der Pfalz, bin 41 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 1 und 3 Jahren. Ich freue mich sehr, dass ich ab diesem Sommer hier beim HCN mitwirken kann, um erfolgreichen Handball zu spielen.
Wir gehen mit einer eingespielten Truppe in die Runde. Mit Jochen Werling (Trainer beim TV Knielingen) und Torhüter Florian Eitel (SG Pforzheim/Eutingen) verließen im Sommer nur zwei Spieler den Verein. Der Großteil der Mannschaft geht also schon in die dritte gemeinsame Saison hier auf dem Buchberg. In der Vorbereitung zeigte die Mannschaft eine hohe Einsatzbereitschaft. Und auch abseits des Spielfeldes merkt man, dass das Team gut harmoniert, eine Einheit bildet.
Die zwei Abgänge konnten wir mit zwei jungen, hungrigen Neuzugängen auffangen. Mit Felix Spohn (HSG Ettlingen/Bruchhausen) konnten wir einen talentierten Torhüter verpflichten, der zusammen mit Findan Krettek das Gespann zwischen den Pfosten bilden wird. Auf der Rechtsaußen-Positon konnten wir ebenfalls einen entwicklungsfähigen Spieler auf den Buchberg locken, Vincent von Witzleben von der HSG Li-Ho-Li wird die Linkshänder-Position in der kommenden Spielzeit zusammen mit Janick Nölle besetzen. Die zwei Jungs werden sicherlich etwas Zeit benötigen, um sich an die Badenliga zu gewöhnen, diese werden wir ihnen auch geben.
Die Badenliga ist in diesem Jahr wohl so ausgeglichen wie schon lange nicht mehr. Der Oberliga-Absteiger aus Viernheim, der auch in den Jahren zuvor in der Badenliga stets Top-Platzierungen erzielte, wird wohl der Top-Favorit auf den Titel sein. Mannschaften wie die SG Heidelsheim/Helmsheim oder die SG Stutensee-Weingarten, die letztes Jahr in der Tabelle nur knapp hinter uns standen, haben sich gut verstärkt. Dazu kommt mit dem TSV Birkenau eine Mannschaft, die auch letztes Jahr schon zum Favoritenkreis zählte und im Sommer keine schmerzhaften Abgänge zu verzeichnen hatte. Die Top 3-Platzierung aus dem letzten Jahr zu wiederholen, wird also eine schwere Aufgabe. Wir wollen trotzdem alles dafür geben, dass wir am Ende wieder in dieser Tabellenregion stehen.
Abschließend will ich noch einen Appell an unsere Fans richten: Ich hoffe, dass Sie uns auch in der nächsten Saison treu bleiben und unser Team bei Heim- und Auswärtsspielen unterstützen werden. Ich hoffe, dass wir zusammen eine erfolgreiche Saison erleben!
Erkan Öz
Nachdem der Betriebsunfall Badenliga-Abstieg mit dem direkten Wiederaufstieg behoben war, feierte der HCN letzte Saison sein Comeback in der Badenliga. Als Ziel gaben Trainer und Vereinsführung die möglichst frühe Sicherung des Klassenerhalts aus. Zu diesem Zweck wurde der Kader weiter verstärkt. Als zweiter Torwart wurde Findan Krettek verpflichtet, der Rückraum wurde um Felix Kracht und Julian Frauendorff ergänzt, für die Linksaußen-Position wurde Jonas Kraus geholt. Alle Neuverpflichtungen erfüllten ihre Erwartungen vollends und werden auch in der kommenden Saison Teil des HCN-Badenliga-Kaders sein.
Nach einer guten Vorbereitung sah sich das HCN-Badenliga-Team gleich mit einem schweren Auftaktprogramm konfrontiert. Mit der SG Heddesheim, der SG Pforzheim/Eutingen und der SG Heidelsheim/Helmsheim musste der HCN in den ersten vier Spielen gleich gegen die drei Spitzenteams der Liga ran. Noch getragen von der Euphorie des Aufstiegs konnten die Buchberger all diese Begegnungen für sich entscheiden. Die Erfolgswelle riss nach den ersten vier Spielen aber nicht ab. Bis kurz vor Weihnachten blieb das Team, wenn auch einige Male unter glücklichen Umständen, ohne Punktverlust. Erst im letzten Spiel vor der Weihnachtspause musste man sich gegen die TSG Wiesloch erstmals geschlagen geben. Das Ziel Klassenerhalt war also schon zur Rückrunde fast erreicht, es kam sogar noch besser: Mit nur zwei Minuspunkten stand der HCN als Aufsteiger an der Tabellenspitze.
Doch das Spiel gegen die Wieslocher TSG sollte im Rückblick einen Bruch im Saisonverlauf darstellen. Denn nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs konnte man zwar den TV Knielingen noch besiegen, danach verlor der HCN aber die Begegnung gegen die SG Heddesheim und das Derby gegen die SG Pforzheim/Eutingen. Der zur Winterpause komfortable Vorsprung war somit aufgebraucht. Nachdem sich die Wege des HCN und von Trainer Roni Mesic trennten, übernahmen Kapitän Marius Angrick und Marco Langjahr bis Saisonende das Kommando. Zwar konnten weiterhin wichtige Spiele wie gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim gewonnen werden, allerdings litt der HCN im letzten Saisondrittel zunehmend an einer Auswärtsschwäche, die für schmerzhafte Punktverluste sorgte.
Zum Showdown kam es dann am vorletzten Spieltag. Das Gastspiel bei der TSG Wiesloch konnte als das finale Spiel um die Aufstiegsrelegation angesehen werden. Doch das Glück, das die HCN-Truppe noch zu Beginn der Saison hatte, fehlte dem HCN im Verlauf der Rückrunde umso mehr. Nach der Niederlage gegen die TSG Wiesloch musste man dieser zwar die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation überlassen. Mit einem Sieg im abschließenden Spiel gegen den TV Knielingen konnte der HCN aber den dritten Platz sichern.
Mit etwas mehr Glück wäre in der abgelaufenen Saison also vielleicht eine Sensation möglich gewesen. Trotzdem: Man ist sich bewusst, dass der dritte Platz für einen Aufsteiger eine hervorragende Endplatzierung darstellt. Die in dieser Saison gezeigte Leistung gilt es nun in der Spielrunde 2018/19 zu bestätigen. Denn nun ist man nicht mehr der Liganeuling, man befindet sich eher in der Rolle eines Gejagten. Von Vorteil dürfte hierbei sein, dass das Team fast vollständig zusammen bleibt. Mit Florian Eitel (SG Pforzheim/Eutingen) und Jochen Werling (Trainer beim TV Knielingen) sind nur zwei Abgänge zu verzeichnen.
Mannschaftsbild
hintere Reihe von links nach rechts: Roni Mesic (Trainer), Rainer Sorg (Vorsitzender), Marco Langjahr, Philipp Knüpfer, Julian Frauendorff, Marius Angrick, Georg Kern, Kevin Langjahr, Janine Ensslin (Physiotherapeutin), Achim Frautz (Co-Trainer)
vordere Reihe von links nach rechts: Felix Kracht, Janick Nölle, Jochen Werling, Findan Krettek, Florian Eitel, Tim Gerwig, Jonas Kraus, Timo Bäuerlein
es fehlen: Artur Pietrucha, Paul Nonnenmacher
Vorschau
HCN zurück in der Badenliga – ein Blick auf die neuen alten Konkurrenten
"Zurück in der sportlichen Heimat." So könnte man das Motto der kommenden Saison für die erste Herrenmannschaft des HCN 2000 lauten. Nach einem Jahr Abstinenz man zurück in der Badenliga, in der man den weitaus größten Teil der zugegebenermaßen noch relativ jungen Vereinsgeschichte verbrachte. Das Verbandsliga-Intermezzo konnte glücklicherweise mit einem rundum erneuerten Team nach einem Jahr schon wieder beendet werden.
Zweifelsohne hat die Badenliga seit dem letzten Auftritt des HCN 2000 in dieser Spielklasse ihr Gesicht verändert. Erstmals seit einigen Jahren tritt man wieder gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim an, die aus der Oberliga absteigen musste. Und das äußerst unglücklich. Erst nach dem letzten Spieltag hatten die Verantwortlichen dort Gewissheit über die Klassenzugehörigkeit. Durch den Abstieg der SG Pforzheim/Eutingen aus der dritten Liga war klar, dass auch das Bruchsaler Team eine Liga nach unten rutschen musste. Die Verantwortlichen haben das Team gut verstärkt. Allen voran auf der Bank konnte die SG mit Sandro Catak, der bereits mit dem TV Bretten die Badische Meisterschaft errang, ein Schwergewicht verpflichten. Auf dem Feld setzte man vor allem auf junge Spieler. Aus Stutensee kommt der Shooter Raphael Blum, aus der SG-Talentschmiede haben mit Fabian Hurst und Sedric Dietz gleich zwei junge Spieler den Weg nach Bruchsal bestritten. Bei der Stärke des Kaders verwundert die Zielsetzung nicht: „Ganz vorne“ will man mitspielen.
Die beiden weiteren Titelanwärter heißen SG Heddesheim und TSV Birkenau. Heddesheim spielte in den vergangenen Jahren, wenn sie in der Badenliga zuhause waren, immer um den Aufstieg. Und der TSV Birkenau belegte in den letzten beiden Jahren die Ränge 2 und 3. Da ist es logisch, dass die beiden Teams eher im oberen Regal der Badenliga einsortiert werden. Die SG Heddesheim kann sich dabei auf eine gute Jugendarbeit verlassen. Die Jugendspielgemeinschaft mit der SG Leutershausen tritt seit einigen Jahren in der A-Jugend-Bundesliga an. Auch der TSV Birkenau pflegt anscheinend Verbindungen nach Leutershausen. Denn mit Matthias Conrad, letzte Saison noch Abwehrchef des Zweitliga-Team der Leutershausener, hat der TSV wohl einen richtigen Coup gelandet. Aller Voraussicht nach werden sich also diese beiden Teams mit der SG Heidelsheim/Helmsheim um die Badenliga-Krone duellieren. Als viertes Team könnte man hierbei noch die SG Pforzheim/Eutingen II hinzuzählen. Bei den Eutingern weiß man nie, wer – vielleicht auch aus der ersten Mannschaft – auf der Platte steht. Letztes Jahr brachten sie es so zum Beispiel zu einem dritten Platz im Endklassement.
Aber nicht nur die Qualität in der Spitze hat zugenommen. Auch die Teams im Tabellenmittelfeld haben sich hervorragend verstärkt. Beispielsweise konnte die SG Stutensee-Weingarten mit Johannes Heiß vom TV Sandweier (BWOL) und Marvin Morlock vom TV Bretten an Qualität dazugewinnen. Und auch der TV Knielingen hat sich wieder ordentlich verstärkt, Torhüter Pascal Fuchs (SG Muggensturm-Kuppenheim) und Kreisläufer Philipp Ast (SG Heidelsheim/Helmsheim), mit Bretten schon in der Oberliga aktiv, fanden den Weg in den Karlsruher Westen.
Der kurze Überblick zeigt: In diesem Jahr ist die Badenliga wohl so ausgeglichen wie noch nie. Auch Teams wie die TSG Wiesloch oder der TV Hardheim, die letztes Jahr um den Abstieg kämpften, sind dazu in der Lage, im Tabellenmittelfeld mitzuspielen.
Für den HCN gilt es nun im ersten Jahr, sich eine Position in der Liga zu erkämpfen. Ziel soll es erst einmal sein, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern. Das Programm zum Auftakt hat es bereits in sich. Innerhalb der ersten vier Spiele trifft man mit Heddesheim, Pforzheim/Eutingen II und Heidelsheim/Helmsheim bereits auf drei Favoriten auf den Titel. Das bedeutet aber auch, dass bereits an den ersten Spieltagen in der Stadthalle ein ordentliches Programm geboten wird. Das erste Spiel am 16.09. bestreitet man auswärts in Heddesheim, eine Woche später gibt es gleich zum Heimauftakt am 23.09. gegen die SG Pforzheim/Eutingen II gleich ein spannendes Derby gegen den einzigen Kreisrivalen. Auf jeden Fall ein handballerischer Leckerbissen und somit ein Grund, die Stadthalle zu besuchen.
Interview mit dem Trainer
Lass uns zuerst auf die letzte Saison zurückblicken. Nach dem Abstieg ging der HCN rundum erneuert in die Verbandsliga-Saison 2016/17, die Saison endete mit dem Wiederaufstieg. Welches Fazit ziehst du nach der abgelaufenen Saison?
Roni Mesic: Wir hatten vor Saisonbeginn keinen konkreten Tabellenplatz als Ziel ausgegeben, wollten aber schon oben mitspielen. Und wenn man am Schluss an der Tabellenspitze steht, muss man sagen: Besser kann man nicht sein. Vor allem, wenn man auch auf die erzielten und zugelassenen Tore schaut. Wir hatten neben dem besten Angriff auch die beste Abwehr. Auch wenn manche Spiele – vor allem in der Vorrunde – sicherlich glücklich gewonnen wurden, denke ich, dass wir hochverdient Meister geworden sind. Außerdem, finde ich, haben wir uns während der Saison spielerisch sehr gut weiterentwickelt. Ich kann somit vollkommen zufrieden mit dem Rundenverlauf sein.
Vor der Runde gab es einen großen Umbruch im Team, viele Neuzugänge mussten integriert werden. Wie hat sich der Teamgeist und die Mentalität der Mannschaft aus deiner Sicht während der Spielrunde entwickelt?
Roni Mesic: Ja, wir mussten sieben Neuzugänge ins Team einbauen. Uns kam sicher entgegen, dass sich in der Vorbereitungsphase niemand verletzt hat und wirklich alle voll mitgezogen haben. In Sachen Teamgeist und Kameradschaft ist das Team sehr schnell zusammengewachsen. Jeder hatte wirklich Lust, hier in die neue Saison zu gehen.
Wie schnell konnte das Team deine Ideen auch auf dem Feld umsetzen? Zwischendurch schien es ja etwas holprig zu laufen.
Roni Mesic: Während das Team menschlich sehr schnell zusammengewachsen ist, war es auf dem Feld schon sichtbar, dass wir so viele Neuzugänge hatten. Vor allem in der Hinrunde lief es spielerisch noch nicht rund, viele Spiele gewannen wir durch Kampfgeist. Zu Beginn der Rückrunde lief es dann besser, das volle Potential, das in dieser Mannschaft steckt, zeigte sich dann in der Endphase der Saison.
Gegen den damaligen Tabellenletzten, den TV Büchenau, verlor man in der Hinrunde als Spitzenreiter zuhause, in der Rückrunde ließ man sich von der HSG Ettlingen/Bruchhausen nach klarer Führung noch einen Punkt abnehmen. Waren das Weckrufe zur rechten Zeit?
Roni Mesic: In diesen beiden Spielen wurde jeweils das Team mit der besseren Einstellung belohnt – zurecht. Diese Spiele haben uns vielleicht auch etwas zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Besonders das Spiel gegen Ettlingen war für mich aber ein Schlüsselmoment der Saison. Mit dem Unentschieden verloren wir nämlich auch den ersten Platz an den TSV Rot, gegen den wir eine Woche später auswärts spielen mussten. Dort zeigte die Mannschaft Charakter und konnte mit einem Sieg die Spitzenposition zurück ergattern. Danach, befreit vom Druck, zeigte die Mannschaft ihr wahres Potential. Wir konnten fast alle Spiele bis zum Saisonende mit einem zweistelligen Torunterschied gewinnen.
Zur kommenden Runde verstärken uns vier Spieler: Linkshänder Julian Frauendorff (HSG Ettlingen/Bruchhausen), Allrounder Felix Kracht (SG Muggensturm/Kuppenheim), Linksaußen Jonas Kraus (SG Pforzheim/Eutingen) und Torwart Findan Krettek (TV Bretten). Welche Rollen werden die Neuen einnehmen? Wie werden sie den Kader verstärken?
Roni Mesic: Ich denke, wir konnten hier vier wirklich hervorragende Verpflichtungen tätigen. Mit Felix Kracht haben wir nun einen richtigen Allrounder in unseren Reihen. Neben den drei Rückraumpositionen kann er auch auf Linksaußen eingesetzt werden. Auf dieser Position wird Jonas Kraus uns nochmal richtig nach vorne bringen. Vor allem im Gegenstoßverhalten verbessern wir uns mit ihm nochmal enorm. Mit Julian Frauendorff haben wir nun endlich einen Linkshänder auf der Rückraum-Rechts-Position, der sowohl aus der Ferne als auch im Eins-gegen-eins gefährlich ist und darüber hinaus noch großes Potential besitzt. Und auch Findan Krettek im Tor verstärkt uns mit Sicherheit.
Haben denn auch alle gut mitgemacht in der Vorbereitung? Verlief sie nach deinen Vorstellungen?
Roni Mesic: Wie bereits letzte Saison ziehen wirklich alle im Training hervorragend mit. Und die erste Phase der Vorbereitung verlief wirklich top, besser hätte es nicht laufen können. In der zweiten Phase hatten wir dann leider einige Angeschlagene und Verletzte, die deshalb nicht das volle Programm absolvieren konnten. Trotzdem: Die, die fit waren, haben wieder voll mitgezogen. Ich hoffe, dass zum Saisonstart dann alle wieder gesund sind und wir gut in die Runde starten können.
Gegen Saisonende trat das Team immer souveräner auf. Nun gilt es sicher auch, den Schwung der letzten Saison mit in die kommende Runde zu nehmen. Welche Ziele habt ihr nun in der ersten Badenliga-Saison nach dem Aufstieg?
Roni Mesic: Ich halte mich mit konkreten Tabellenplätzen als Saisonziel immer zurück. Für mich ist wichtig, dass wir als Aufsteiger so früh wie möglich den Klassenerhalt sichern, insbesondere auch, dass wir gut in die Runde starten. Das würde schon viel Druck von uns nehmen. Wir wollen uns nun in der ersten Badenliga-Saison nach dem Aufstieg erstmal wieder in der Liga stabilisieren. Auch spielerisch sind wir noch nicht am Ende der Entwicklung angelangt, dort wollen wir auch nochmal einen Schritt nach vorne machen. Wenn alle fit sind, können wir in dieser Liga sicher Jeden schlagen. Doch die Liga ist sehr ausgeglichen, man kann man auch gegen Jeden leicht verlieren. Ich denke, ein Platz in der oberen Tabellenhälfte liegt im Bereich des Machbaren.
Siehst du irgendwelche klaren Aufstiegsfavoriten und Abstiegskandidaten in der diesjährigen Badenliga oder ist das Teilnehmerfeld dafür zu ausgeglichen?
Roni Mesic: Wir haben es dieses Jahr mit einer besonders starken Liga zu tun. Aus der Oberliga kommen die SG Heddesheim und die SG Heidelsheim/Helmsheim in die Badenliga. Der TSV Birkenau spielt seit Jahren oben mit und konnte sich gut verstärken. Auch die Teams aus dem Tabellenmittelfeld wie die SG Stutensee/Weingarten oder der TV Friedrichsfeld haben sich nochmal enorm verstärkt. Bei einer solch starken und ausgeglichenen Liga kann man schwer sagen, wer am Ende oben das Rennen machen wird, und wen es am Ende im Kampf um den Klassenerhalt erwischen wird.
Was gefällt dir hier beim HCN 2000 besonders und wo siehst du noch Verbesserungsbedarf?
Roni Mesic: Erstmal finde ich, dass hier beim HCN eine sehr familiäre Stimmung herrscht. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich bereits vor etwas mehr als zehn Jahren als Spieler hier aktiv war und viele Leute hier über diesen langen Zeitraum persönlich kenne. Zudem sehe ich hier im Verein viel Potential. Ich fühle mich hier wirklich wohl, bin deshalb auch voll motiviert, alles zu geben. Verbesserungsbedarf gibt es vielleicht in der Jugendarbeit.
Die Neuzugänge
Mit drei Neuzugängen war man sich bereits vor Ablauf der Spielzeit einig. Ein vierter Neuling im HCN-Trikot steht nun auch fest. Neben Findan Krettek, Jonas Kraus und Julian Frauendorff konnte der HCN auch noch Felix Kracht von der SG Muggensturm/Kuppenheim für die kommende Spielzeit verpflichten.
Findan Krettek komplettiert Torhüterduo
Nach der Rückkehr von Nick Burkhardt in die 1b-Mannschaft war eine Position im Torhüterduo für die nächste Saison noch vakant. Diese Lücke wird mit Findan Krettek ein alter Bekannter schließen. Bereits in der Saison 2014/15 hütete er – damals zusammen mit Michael Kuhl – das Neuenbürger Tor. Nachdem der noch relativ junge Torwart bei der HSG Pforzheim in der Landesliga Süd und beim TV Bretten in der Badenliga weiter Erfahrung sammelte, kehrt er nun zum Sommer zum HC Neuenbürg 2000 zurück und wird mit Florian Eitel das Duo im Tor bilden.
Neues Linksaußen-Duo mit viel Badenliga-Erfahrung
Auf der Linksaußen-Position trat Steven Heintz aus beruflichen Gründen ab, Tim Gerwig wird das HCN-Landesliga-Team im Rückraum verstärken. Als Ersatz verpflichtete man bereits vor Ablauf der Runde Jonas Kraus von der SG Pforzheim/Eutingen. Jahrelang war der Linksaußen für die SG Pforzheim/Eutingen in der 3. Liga Süd, der Baden-Württemberg-Oberliga und der Badenliga aktiv. Erfahrung bringt er somit genügend mit. Auch im Gegenstoßspiel darf sich der HCN durch ihn eine noch bessere Effizienz erhoffen.
Mit dem zweiten Neuzugang auf dieser Position wurde man sich erst vor wenigen Tagen einig. Das ist Felix Kracht, der nach einer Saison bei der SG Muggensturm/Kuppenheim, mit dem er in der Südbadenliga spielte, ins Gebiet des Badischen Handballverbandes zurückwechselt. Auch mit der Badenliga ist der 25-jährige bestens vertraut, spielte er doch zuvor für den TV Knielingen. Nun in Neuenbürg wird Kracht zusammen mit Kraus das Duo auf Linksaußen bilden. Doch damit nicht genug. Auch im Rückraum kann der Rechtshänder flexibel eingesetzt werden und so für Entlastung sorgen. Mit ihm ermöglichen sich HCN-Trainer Roni Mesic noch mehr Variationsmöglichkeiten.
Julian Frauendorff verstärkt die Neuenbürger Linkshänder-Fraktion
Mit Jochen Werling und Janick Nölle befanden sich im letztjährigen Kader nur zwei Linkshänder. Diesbezüglich wird das Personal nächste Runde aufgestockt, mit Julian Frauendorff kommt ein treffsicherer Spieler, der auch noch Potential besitzt. Mit 113 Toren war er letzte Saison zweitbester Torschütze der HSG Ettlingen/Bruchhausen und hatte so gehörigen Anteil an der starken Rückrunde der Ettlinger. Außerdem ist der Linkshänder variabel einsetzbar und kann sowohl auf der rechten Außen- als auch Halbposition spielen. Mit fast zwei Metern gehört er zudem zu den größten Spielern des Kaders, was in der kommenden Saison nochmal eine neue Komponente ins Neuenbürger Spiel bringen könnte.
Somit steht der Kader für die Saison 2017/18, in der man dann nach dem Aufstieg wieder in der Badenliga antritt. Der Badenliga-Kader 2017/18 sieht dann wie folgt aus:
Florian Eitel, Findan Krettek (beide Tor), Marius Angrick, Timo Bäuerlein, Julian Frauendorff, Georg Kern, Felix Kracht, Jonas Kraus, Janick Nölle, Paul Nonnenmacher, Kevin Langjahr, Marco Langjahr, Artur Pietrucha, Jochen Werling
Nach etwas holprigen Start, bei dem man sich die Siege regelrecht erkämpfen musste, fand die Buchberg-Truppe, die einen großen Umbruch umzusetzen hatte, immer besser zusammen. Stärkster Konkurrent um den Aufstieg war der TSV Rot. Als man die Handballer aus der Golfergemeinde im Rückspiel schlug, rollte der HCN-Express erst richtig los und sicherte sich letztlich souverän die Verbandsliga-Meisterschaft. Am Ende der Saison stand der Wiederaufstieg in die Badenliga.
Mannschaftsbild
hintere Reihe von links nach rechts: Roni Mesic (Trainer), Rainer Sorg (Vorsitzender), Kevin Langjahr, Georg Kern, Paul Nonnenmacher, Marius Angrick, Janick Nölle, Sebastian Stotz, Artur Pietrucha, Jasmin Dozic, Achim Frautz (Co-Trainer)
vordere Reihe von links nach rechts: Jochen Werling, Julian Raih, Sven Apelt, Florian Eitel, Matej Petrovic, Steven Heintz, Tim Gerwig, Marco Langjahr
es fehlen (siehe links oben): Timo Bäuerlein, Aaron Eschwey, Janine Ensslin (Physiotherapeutin)
Vorschau
Im Oktober letzten Jahres kam ich zum HCN 2000. Unser gemeinsames Ziel war es, den Abstieg aus der Badenliga zu verhindern. Leider konnten wir das nicht erreichen und spielen in der kommenden Saison in der neu gegründeten Verbandsliga. Die Gründe für den Abstieg waren vielfältig, insgesamt muss man sagen, das wir als Tabellenletzter dann auch verdient abgestiegen sind.
Durch die vielen Abgänge war es notwendig den Beginn einer neuen Ära einzuläuten. Im Rückraum verstärkten wir uns mit Timo Bäuerlein (TV Knielingen) und Kevin Langjahr (TV Bretten). Ebenfalls aus Bretten kommt Torhüter Florian Eitel, der zusammen mit Matej Petrović das Torhütergespann bilden soll. Mit Georg Kern (SG Pforzheim) und Marius Angrick vom TV Oberkirch kommen zwei echte Kanten für den Kreis und die Abwehr. Außerdem konnten wir mit Jochen Werling vom TV Knielingen einen Linkshänder für uns gewinnen.
Die Tür soll aber auch weiterhin für Spieler aus der 1b-Mannschaft offen stehen, weshalb wir auf weitere Neuzugänge bewusst verzichtet haben. Vor allem Tim Gerwig hat sich in der Vorbereitung aufgedrängt, und ist in dieser Saison bei uns in der Verbandsliga-Mannschaft fest eingeplant. Zudem wird Sebastian Stotz, der bereits letzte Saison einen Großteil der Spiele für die erste Mannschaft bestritt, fest zur Verbandsliga-Mannschaft stoßen.
Diese Neuzugänge sollen um das bestehende Gerüst der Mannschaft mit Marco Langjahr, Artur Pietrucha, Steven Heintz, Paul Nonnenmacher, Janick Nölle und Jasmin Dozic, eine schlagkräftige Truppe bilden. Angeführt wird die Mannschaft von Marco Langjahr und Artur Pietrucha, die Tim Klarmann als Kapitäne ersetzen. In der ersten Phase der Vorbereitung, in der es vor allem darum ging, sich einzuspielen, sah das ganze schon sehr gut aus.
Der Spaß im Training ist zurück und alle Spieler waren engagiert bei der Sache. Dabei kommt uns sicher auch zugute, dass viele der Neuzugänge bereits in der Vergangenheit zusammen gespielt haben. Auf jeden Fall ist wieder ein Teamgeist zu spüren. Ob es dann für einen ganz vorderen Tabellenplatz reicht, hängt ganz davon ab, ob wir weiter konzentriert und engagiert arbeiten können. Dann ist mit dieser Mannschaft sicher vieles möglich.
Roni Mesic
In der jüngeren Vergangenheit der Vereinsgeschichte stellte die Saison 2015/16 für die HCN-Fans einen bitteren Tiefpunkt dar. Das zweite Mal seit der Gründung 1999 musste man den Abstieg aus der Badenliga hinnehmen. Nach dem bereits zu Anfang der Saison gegen die Aufstiegsaspiranten gespielt und verloren wurde, kamen zu späterer Zeit auch noch Verletzungen hinzu, die es zunehmend erschwerten, das Ziel Klassenerhalt zu realisieren. Nachdem absehbar war, dass der Klassenerhalt nicht mehr realisiert werden konnte, leitete man bereits erste Schritte für einen Umbruch im Sommer ein. Eine erste Maßnahme war die Verpflichtung von Rückraumspieler Marco Langjahr, der beim HCN auch die sportliche Leitung übernahm.
Mannschaftsbild
kein Mannschaftsbild
Tor: Michael Kuhl, Nick Burkhardt
Rückraum: Artur Pietrucha, Jasmin Dozic, Paul Nonnenmacher, Lars Johann, David Mönch, Fabian Broschwitz, Niko Gerwig, Sebastian Stotz, Marco Langjahr (ab Januar 2016)
Außen: Tim Klarmann, Steven Heintz, Matthias Häfele, Janick Nölle
Kreis: Miroslav Durkajka, Oliver Koziol
Stab: Sven Wiegmann (Trainer bis Oktober 2015), Roni Mesic (Trainer ab November 2015), Achim Frautz (Co-Trainer), Janine Ensslin (Physiotherapeutin)
Vorschau
Liebe Handballfreunde und Fans des HCN 2000, Neue Runde neue Ziele? Nein und natürlich ja.
Wir wollen so schnell wie möglich in das richtige Fahrwasser kommen und den Hafen Klassenerhalt so früh wie möglich anlaufen. Rennen und Kämpfen sind Dinge, die ich sowieso von meiner Mannschaft erwarte, aber wir wollen in Zukunft bewusst Handball spielen. Dieser Prozess wird noch bis Mitte Oktober dauern, aber meine Jungs haben sich mit den neuen Inhalten identifiziert und das ist die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Im Abwehrspiel werden wir mit Druck gegen den Gegner arbeiten und in unserem Angriffsspiel wollen wir mit mehr Bewegung, - und variabler unsere Aktionen durchführen.
Für diese Spielweise braucht man einen entsprechenden Kader, den wir meiner Meinung nach haben. Mit Artur Pietrucha, Steven Heintz und Matthias Häfele ist es dem Verein gelungen, zum bestehenden Kader die Spieler für diese Spielweise zu verpflichten. Mit Benne Bott kommt ein alter Bekannter zurück in den Kader. Er wird uns in unserem Abwehrspiel weiterhelfen und ist Vorbild für alle, was Einsatz und Wille betrifft. Hinzu kommen die Jungen, teils aus der eigenen Jugend wie Nick Burkhardt, Sebastian Stotz oder Nico Gerwig. Auch haben wir mit Aaron Eschwey einen ganz jungen Spieler mit sehr viel Potenzial, der uns noch viel Freude bereiten wird.
Bedanken für die Unterstützung in der Vorbereitung möchte ich mich bei Rainer Sorg, meinem Co-Trainer Achim Frautz, bei Bernd Apelt und unserer Physiotherapeutin Janine Ensslin. Mit den Fans im Rücken und natürlich auch mit dem Quäntchen Glück wollen wir in der Stadthalle wieder gemeinsam Erfolge feiern.
"Kämpfen bis zum Schluss ist keine Frage der Kraft, - sondern des Charakters."
Sven Wiegmann
Die Badenliga-Saison 2014/15 erwies sich für den HCN als eine besonders schwere. Erst am letzten Tag konnte der Klassenerhalt mit einem Punktgewinn im Kreisduell mit dem schon feststehenden Meister TV Bretten gesichert werden. Davor war die Saison geprägt von Verletzungen, die man mit dem dünnen Kader nicht kompensieren konnte.
Mannschaftsbild
hintere Reihe von links nach rechts: Rainer Sorg (Vorsitzender), Tomislav Barisic (Trainer), Miroslav Durajka, Oliver Koziol, Maxim Cahn, Jannik Nölle, Paul Nonnenmacher, Jasmin Dozic, Janine Ensslin (Physiotherapeutin), Achim Frautz (Co-Trainer)
vordere Reihe von links nach rechts: Niko Gerwig, Yannik Wowro, Tobias Broschwitz, Lars Johan, Michael Kuhl, Findan Krettek, Tim Klarmann, David Mönch, Fabian Broschwitz
es fehlen: Sebastian Stotz, Fabian Demant
Vorschau
Die lange und harte Vorbereitungszeit hat endlich ein Ende gefunden. Die Mannschaft hat in den letzten 3 Monaten viel Kraft und Schweiß investiert, damit die Saison 2014/2015 ähnlich erfolgreich wird wie die letztjährige. Das Highlight in der Vorbereitung war sicherlich die Teilnahme am S-Cup in Altensteig, als wir uns mit den Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten, TV Bittenfeld sowie dem Schweizer Erstligisten Pfadi Winterthur messen konnten.
In dieser Saison wird sich das Gesicht der Mannschaft nicht wesentlich verändern. Verlassen haben uns Andreas Weiß und Dennis Handtmann. Mit Findan Krettek haben wir uns sicherlich ein ganz großes Talent auf der Torhüterposition geangelt. Auf der Kreisposition verstärkt uns dieses Jahr Mirek Durajka und im Rückraum Paul Nonnenmacher. Komplettiert wird unser Kader dieses Jahr durch die Youngsters aus der 2. Mannschaft. Spieler wie Nico Gerwig, Fabian Demant, Sebastian Stotz oder Florian Merkle haben großes Talent und sollen mittelfristig in den Kader der Ersten eingebaut werden. Lassen wir uns überraschen wie schnell uns das gelingen wird. Es fällt mir auch diese Saison schwer, eine konkrete Platzierung als Saisonziel auszugeben.
Da unser Kader auch dieses Jahr sehr dünn besetzt ist, hoffe ich dass wir von Verletzungen verschont bleiben. Zumal uns Maxim Cahn aus beruflichen Gründen frühestens Ende Oktober zur Verfügung steht. Auch sind wir mit nur zwei Linkshändern auf der rechten Seite dünn besetzt. Da wir zu Saisonbeginn gegen die Aufsteiger spielen, ist es enorm wichtig, wie wir aus den Startlöchern kommen. Ich freue mich, dass es nun endlich losgeht. Die Mannschaft hat in der Vorbereitung gut gearbeitet. Wenn wir weiterhin an unserem Rückzugsverhalten arbeiten bin ich guten Mutes. Vorne gehören wir schon längere Zeit zu den angriffslustigsten Mannschaften, so dass der Angriff nicht das Problem sein sollte.
Tomislav Barisic
Wenn man die Saison 2013/14 betrachtet, kann man durchaus von einer erfolgreichen Saison sprechen. Der HCN belegte mit 25:27 Punkten den 7. Tabellenplatz. Trotz kleiner Startschwierigkeiten am Anfang der Saison hatte die HCN-Mannschaft mit dem Abstieg nicht viel zu tun und schaute sich ab Mitte der Saisonhälfte den Abstiegskampf aus dem sicheren Mittelfeld an. Garant hierfür war unter anderem auch, dass auswärts Punkte eingefahren wurden. Gegen die hinteren Mannschaften konnten nicht nur fast alle Heim-, sondern auch die meisten Auswärtsspiele erfolgreich gestaltet werden, was in den letzten Jahren bekanntlich nicht immer der Fall war.
Der Tabellenplatz spiegelt in allen Belangen die Leistungen der Barisic-Jungs wieder. Der Zusammenhalt und die Stimmung in der Mannschaft waren wieder fantastisch. Hinzu kam dann noch, dass schöner und erfolgreicher Handball gespielt wurde. Die Neuverpflichtung Maxim Cahn hatte die in ihn gesetzten Erwartungen zu 100% erfüllt. In der Abwehr war er der absolute Abwehrchef und Stabilisator und im Angriff der überragende Goalgetter, der nicht nur mit seinen Toren aus dem Rückraum überzeugte, sondern auch geschickt die gegnerische Abwehr auf sich zog und damit Raum für seine Mitspieler schaffte. Allgemein zählte die HCN-Rückraumachse mit Maxim Cahn, Lars Johann und David Mönch zu dem Besten, was die Liga zu bieten hatte. Klar war, dass der Kader sehr dünn besetzt ist. Als Maxim Cahn und Jannik Nölle in der Rückrunde mehrere Spiele fehlten, sah man sehr schnell, dass solche Ausfälle nicht zu kompensieren sind.
Mannschaftsbild
hintere Reihe von links nach rechts: Achim Frautz (Co-Trainer), Andreas Weis, David Mönch, Maxim Cahn, Janick Nölle, Oliver Koziol, Yannik Wowro, Tomislav Barisic (Trainer)
vordere Reihe von links nach rechts: Jasmin Dozic, Elias Bergner, Fabian Broschwitz, Patrick Helmle, Michael Kuhl, Dennis Handtmann, Tim Klarmann, Lars Johann, Tobias Broschwitz
es fehlen: Martin Rambach, Rainer Sorg (Vorsitzender), Matthias Schaubel, Janine Ensslin (Physiotherapeutin)
Vorschau
Die lange und harte Vorbereitungszeit hat endlich ein Ende gefunden. Die Mannschaft hat in den letzten 3 Monaten viel Kraft und Schweiß investiert, damit die Saison 2013/2014 eine sicherere wird, als die letztjährige. Dort belegten wir den 11. Platz und sicherten den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die letztjährige Saison wichtig für uns war. Die Mannschaft hat zwar sehr viel Lehrgeld bezahlen müssen. Trotzdem waren der Zusammenhalt und der Glaube an den Klassenerhalt riesengroß, so dass wir letztendlich aus eigener Kraft den Klassenerhalt geschafft haben. Dies hat auch das Selbstbewusstsein der Mannschaft weiter gestärkt, - und sie ist insgesamt erfahrener geworden.
Auch in dieser Saison geht der Umbruch der Mannschaft weiter. Es haben uns zwar einige Spieler verlassen, doch mit den neu hinzugekommenen Spielern Maxim Cahn, Dennis Handtmann sowie die Youngster Yannik Wowro und Elias Bergner haben wir auch gute Spieler hinzubekommen. Mit Maxim Cahn haben wir einen erfahrenen Rückraumspieler verpflichtet, der uns in der Abwehr den nötigen Halt geben und im Angriff für Tore sorgen wird. Obwohl wir auf der Torhüterposition sehr gut besetzt sind, haben wir uns entschlossen Dennis Handtmann zu verpflichten. Zum einen schadet Konkurrenz bekanntlich nie, zum anderen könnte bei Verletzungen unserer Torhüter ein Vakuum entstehen da auch Martin Rambach an einer langwierigen Verletzung laboriert und zudem bald ein Auslandsstudium antritt. Die Eigengewächse Yannik Wowro und Elias Bergner haben letzte Saison sehr gute Leistungen in der 1b-Mannschaft gezeigt, so dass es nur der logische Schritt war, diese beiden jungen talentierten Spieler in die Badenliga-Mannschaft zu integrieren. Wir dürfen gespannt sein wie sich die "Neuen" in der Mannschaft etablieren.
Es fällt mir auch diese Saison schwer, eine konkrete Platzierung als Saisonziel auszugeben. Die Mannschaft ist gereift - hat an Erfahrung gewonnen und wurde mit den Neuzugängen gut verstärkt. Jedoch haben wir auch wichtige Spieler verloren. Die ersten vier Spieltage sind für uns immens wichtig und werden uns relativ schnell zeigen, wohin die Reise dieses Jahr geht. Ein wesentlicher Punkt ist auch, dass die Badenliga in diesem Jahr deutlich stärker sein wird. Nicht nur das viele Mannschaften sich personell verstärkt haben, auch hat die Liga mit der SG Leutershausen II und mit der SG Kronau/Östringen III starke und unberechenbare Aufsteiger bekommen.
Mir ist jedoch nicht bange und ich freue mich, dass es endlich losgeht. Die Mannschaft hat in der Vorbereitung super gearbeitet und auch die Testspielergebnisse waren zufriedenstellend. Wenn wir weiter an unserem Rückzugsverhalten arbeiten, so dass der Gegner gegen unsere stehende Abwehr spielen muss, wird es schwierig sein, uns zu überwinden. Vorne gehören wir ja schon lange zu den angriffslustigsten Mannschaften, sodass der Angriff nicht das Problem sein sollte.
Tomislav Barisic
In der Saison 2012/13 spielte der HCN wieder gegen den Abstieg und belegte abermals den 11. Platz in der Badenliga. Erst im letzten Punktspiel konnten gegen den direkten Mitabstiegskandidaten St. Leon die dringend benötigten Punkte eingefahren und der Klassenerhalt geschafft werden. In diesem Alles-Oder-Nichts Spiel zeigte die HCN-Mannschaft keine Nerven und feierte einen souveränen Heimsieg in einer ausverkauften Stadthalle. Eigentlich spiegelte der Tabellenplatz die Leistung des Teams gar nicht so richtig wieder.
Grundlage war ein sehr schlechter Start in die Runde. Obwohl teilweise guter und attraktiver Handball gespielt wurde, waren es meistens die Gegner, die am Schluss die Punkte mitnahmen. Viele Spiele wurden aufgrund der Unerfahrenheit der noch jungen Mannschaft erst in den letzten fünf bis zehn Minuten verloren. Gegen die Top-Mannschaften spielten die Buchberger - bis auf das Auswärtsspiel in Bretten - immer sehr guten Handball. Jedoch zeigte die Mannschaft diese Leistung nicht gegen die Mannschaften aus der hinteren Tabellenregion. Kurzum: Der HCN passte sich dem Niveau des Gegners an - positiv wie auch negativ.
Mannschaftsbild
hintere Reihe von links nach rechts: Yannik Wowro, Elias Bergner, Tobias Broschwitz, Matthias Häfele, Mike Sauer, Matthias Cullmann, David Mönch, Lars Johann, Jasmin Dozic
vordere Reihe von links nach rechts: Tomislav Barisic (Trainer), Achim Frautz (Co-Trainer), Finn Brunk, Oliver Koziol, Kevin Langjahr, Patrick Helmle, Martin Rambach, Michael Kuhl, Janick Nölle, Carsten Hoffmann (Torwarttrainer), Rainer Sorg (Vorsitzender)
es fehlen (siehe mittig oben): Andreas Weiss, Fabian Broschwitz, Vedran Dozic, Tim Klarmann, Daniel Erlenmaier, Oliver Böhmländer (Physiotherapeut)
Vorschau
Obwohl der HCN 2000 mit nur einem Abgang und fünf Neuzugängen in die neue Saison startet, bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Schon in der Vorbereitung konnten Matthias Cullmann, Vedran Dozic und Daniel Erlenmaier überhaupt nicht und Spieler wie Jasmin Dozic, Mike Sauer und Finn Brunk aufgrund Ihrer Verletzungen nur bedingt trainieren.
Mit den Neuzugängen Lars Johann und Fabian Broschwitz auf Rückraum Mitte, dem Linksaußen Tobias Broschwitz und Oliver Koziol am Kreis, sowie David Mönch im rechten Rückraum hat sich die Mannschaft nach Ansicht des Trainers gut verstärkt. Eine weitere wichtige Verstärkung für das Trainerteam ist die Verpflichtung des neuen Torwarttrainers Carsten Hoffmann der aus den Torleuten des HCN 2000 sicherlich noch ein paar Prozentchen mehr an Leistung herauskitzeln kann.
Eigentlich also gute Voraussetzungen um im kommenden Jahr eine bessere Runde zu spielen und nicht gleich wieder von Beginn um den Abstieg kämpfen zu müssen.
Der HCN 2000 hatte eigentlich mit 6:4 Punkten zum Beginn der Runde einen guten Start. Dennoch gab es bald die ersten Verletzten und angeschlagenen Spieler zu vermelden, sodass sich bei dem dünnen Kader die ersten Reibungsverluste bemerkbar machten. Jens Brabec plagte sich von Spiel zu Spiel, Daniel Erlenmaier hatte Rückenprobleme und auch Tomislav Barisic laborierte an seinen alten Verletzungen. Als dann auch noch Vedran Dozic mit Kreuzbandriss ausfiel und Spieler wie Häfele und Cullmann entweder angeschlagen oder gar nicht mehr spielen konnten war es des Guten zuviel. Trotzdem gab es auch immer wieder Spiele, wie beim Heimsieg gegen Bretten, in denen man merkte, welches Potential eigentlich in der Mannschaft schlummert. Dann waren aber auch wieder schwache Spiele wie das Auswärtsspiel in Schriesheim oder in Königshofen dabei, die sich die Verantwortlichen nicht erklären konnten.
Mannschaftsbild
hintere Reihe von links nach rechts: Oliver Böhmländer (Physiotherapeut), Jasmin Dozic, Kevin Langjahr, Finn Brunk, Tomislav Barisic (Spielertrainer), Mike Sauer, Andreas Weiss, Janik Nölle, Matthias Cullmann, Rainer Sorg (Vorsitzender), Achim Frautz (Co-Trainer)
vordere Reihe von links nach rechts: Matthias Häfele, Yannik Wowro, Jens Brabec (mit Tochter), Patrick Helmle, Michael Kuhl, Tim Klarmann, Vedran Dozic, Daniel Erlenmaier
es fehlt: Carsten Hoffmann (Torwarttrainer)
Vorschau
In der letzten Badenliga Saison konnte die Mannschaft die in sie gesetzten Erwartungen leider nicht erfüllen. Das dies in der kommen Runde anders werden soll hoffen die Verantwortlichen nach den gezeigten Leistungen in der Vorbereitung.
Den Abgängen von Dominik Pirogow, Christian Heitzler und Jan Hendrik Raupp stehen die Neuzugänge mit den beiden jungen Spielern Kevin Langjahr von der SG Pforzheim/Eutingen und Finn Brunk von der SSC Karlsruhe entgegen. Beide können im Rückraum eingesetzt werden. Mit Rechtsaußen Matthias Häfele und Rückraumspieler Mike Sauer vom TSV Rintheim fanden zwei weitere routinierte Spieler den Weg in den Schwarzwald, und mit Yannick Wowro steht ein Eigengewächs auf dem Sprung in die "Erste". Da derzeit auch keine verletzten Spieler zu beklagen sind, kann der Trainer auf mehrere Varianten setzen. Auch ist der große Kader ein gutes Vorzeichen für den gewünschten positiven Konkurrenzkampf innerhalb des Teams.
Die Hoffnung auf ein besseres Abschneiden wie in der Vorsaison ist aber auch auf die Person des neuen Trainers zurückzuführen. Wir konnten mit Tomislav Barisic einen sehr guten Trainer vepflichten. Das "Tomo" die Mannschaft weiter bringt und dabei selbst noch mitwirken kann, hat die Mannschaft bereits in der Rückrunde der Vorsaison stabilisiert. Ob der Spielertrainer von seinen Einsatzzeiten abrücken kann und den jüngeren Spielern mehr und mehr die Verantwortung übergeben wird, bleibt abzuwarten. Unterstützt wird der neue Trainer von Urgestein und Männerwart Achim Frautz. Der von den Spielern als neuer Quälix genannte Altstar hatte vor allem die Waldläufe und Fitness-Einheiten in der Vorbereitung übernommen und wird dem Trainer während der Runde sicher den Rücken frei halten. Bei all diesen Zielen ist aber auch die Unterstützung unserer Fans sehr wichtig. Deshalb fordern wir unsere Zuschauer auf uns vor allem bei den Heimspielen tatkräftig und lautstark anzufeuern.
Kommen Sie in die stimmungsgeladene Stadthalle und helfen Sie dem HCN 2000 beim Punkte sammeln.
Die erste Herrenmannschaft wollte sich in der Saison 2010/2011 endlich in der Badenliga etablieren und einen guten Mittelplatz erreichen. Dieses Ziel konnte in dieses Saison noch nicht erreicht werden. Die Vorbereitung war von Ausfällen begleitet und der HCN kam zu Rundenbeginn nicht richtig in Schwung. Nach vier Niederlagen in den ersten fünf Begegnungen ging gleich das Abstiegsgespenst auf dem Buchberg um. Hier fehlten in der Anfangsphase vor allem Andreas Weiss und Vedran Dozic.
Die altbekannte Auswärtsschwäche konnte auch der sehr engagierte Trainer Peter Drausnigg nicht abstellen. Auch die schwache Abwehrleistung wurde in dieser Phase nicht verbessert. So kam es wie es kommen musste der HCN orientierte sich nach hinten, was ja bekanntlich nicht gerade das Selbstvertrauen der Spieler stärkt. Nur magere acht Punkte waren die Ausbeute aus der Vorrunde und die Verantwortlichen hatten sich aufgrund dieser schlechten Ausgangslage dazu entschlossen, den HCN 2000 in der Winterpause zu verstärken, zumal ja zur Winterpause mit Sebastian Vogt und Jochen Hoffmann zwei erfahrene Kräfte abgewandert waren.
Der Förderkreis des HCN stimmte dieser Maßnahme zu und mit Christian Heitzler und vor allem Tomislav Barisic kamen zwei routinierte Spieler ins Team. Danach konnte die Wende tatsächlich eingeleitet werden, der Rückrundenstart mit 7:1 Punkten war dann auch ausschlaggebend dafür, dass sich die Mannschaft der größten Sorgen entledigen konnte. Auch dass der HCN 2000 nur noch ein Heimspiel in der Rückrunde verlor war Garant für den Verbleib in der Badenliga. Dennoch blieb es vor allem wegen der bekannten Auswärtsschwäche bis zum Ende spannend.
Der HCN 2000 spielte sich aber selbst aus der Gefahrenzone und konnte sich so, auch wegen der beiden guten Torhüter Michael Kuhl und Patrick Helmle vor dem Abstieg retten.
Mannschaftsbild
hintere Reihe von links nach rechts: Rainer Sorg (Vorsitzender), Daniel Erlenmaier, Alexander Raupp, Patrick Helmle, Michael Kuhl, Jan-Hendrik Raupp, Jasmin Dozic, Peter Drausnigg (Trainer)
vordere Reihe von links nach rechts: Sebastian Vogt, Jens Brabec, Janick Nölle, Jochen Hofmann, Tim Klarmann, Vedran Dozic, Matthias Cullmann
es fehlen (siehe links oben): Andreas Weiß, Yannik Wowro, Martin Rambach, Dominik Pirogow, Achim Frautz (Co-Trainer)