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Mit einem Sieg sowie einem Remis ist die weibliche C Jugend in das Jahr 2019 gestartet. Nachdem man zum Auftakt unglücklich gegen die Mädels des TV Bammental sich die Punkte teilen musste, so konnte man gegen die TSG Wiesloch einen hochverdienten Sieg feiern. Damit stehen unsere Mädels weiterhin auf dem 6. Tabellenplatz, jedoch hat sich aufgrund der Ergebnisse die Situation nun verändert. Hierzu aber später noch.

Im letzten Spiel ging es gegen die TSG Wiesloch, gegen die man doch etwas überraschend in der Hinserie auswärts mit 20:16 gewann. Trotz der dort gezeigten starken Leistung gingen wir nicht als Favorit in diese Begegnung, hatte doch die TSG auswärts vergangene Woche in Weinheim gesiegt und auch zwischenzeitlich das Spiel dominiert. Auch im personellen Bereich gingen uns die Optionen so langsam aus. Mit drei Spielrinnen weniger als noch zum Auftakt gegen Bammental war der Kader schon relativ ausgedünnt.

Zu Beginn des Spiels wollte man die Fehler des Hinspiels in Wiesloch nicht wiederholen. Von der ersten Minute an ging man hochkonzentriert zu Werke. Mit einer aggressiven und laufstarken Defensivleistung sowie einem schnellen Angriffsspiel ging es dieses Mal komplett in die andere Richtung. Lag man im Hinspiel nach 7 Minuten noch 6:1 zurück, so führte man nun 7:1.

Dies zwang die Gäste zur ersten Auszeit, die im weiteren Verlauf auch Wirkung zeigte. Nach der starken Anfangsphase unsererseits wurde Wiesloch besser. Über Ballgewinne sowie einfache Tore kamen die Gäste auf 8:5 heran. Jedoch kämpften sich unsere Mädels rechtzeitig aus diesem Tief heraus und konnten den alten Abstand zur Halbzeit wiederherstellen. Jedoch verletzte sich zwei Minuten vor der Pause mit Marija Stojic noch am Knie und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Bei einem Stand von 14:8 ging es in die Kabinen.

Nachdem in der Pause ebenfalls Leonie Seyfried signalisierte, das es nicht mehr weiterging, stand man nun vor einer großen Umstellung. Allen war klar, das es noch knapp werden konnte, hatte doch das Spiel gegen Bammental gezeigt, dass man nie nachlassen durfte. Erschwerend kam hinzu, dass nun keine Wechselmöglichkeiten mehr zur Verfügung standen.

Jedoch, und das war keinesfalls so vorherzusehen, kam kein Bruch in unser Spiel, weder in der Abwehr, noch im Angriff. Mit absolutem Kampf gelang es Wiesloch auf Abstand zu halten und diesen im weiteren Verlauf auch noch zu erhöhen. Sehr konzentriert wurde weitergearbeitet und am Ende stand ein hochverdienter 26:16 Erfolg zu Buche.

Großes Lob an die Mannschaft. Hervorzuheben ist vor allem die zweite Halbzeit, als man die Ausfälle kompensieren musste und dies auch sehr stark gelang. Damit kann man nun mit einem positiven Gefühl und auch großem Selbstvertrauen die nächsten Spiele angehen.

Am kommenden Sonntag wird es nochmal überaus schwierig. Es geht nach Birkenau. Der TSV, der nach den zwei Niederlagen der TSG Ketsch wieder Chancen auf die badische Meisterschaft hat, wird alles daran setzen, dass die Punkte in heimischer Halle bleiben. Die Situation an der Tabellenspitze ist hier äußerst eng. Weder Ketsch noch Birkenau dürfen in dieser Phase Punkte abgeben. Für unsere Mannschaft gibt es hier wenig zu verlieren, aber überaus viel zu gewinnen. Zwar gewann der TSV Birkenau am vergangenen Wochenende überraschenderweise nur äußerst knapp gegen den TB Pforzheim, gegen den Tabellenführer der Badenliga sind wir aber klarer Außenseiter, das zeigt auch der Blick auf das Hinspiel gegen Birkenau. Auch muss man abwarten inwieweit sich das Lazarett lichtet.

Wir wünschen allen Spielerinnen gute Besserung und hoffen auf ein interessantes Spiel in Birkenau. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr am Sonntag , den 03.02.2019, in der Langenbergsporthalle.