Mit Auslaufen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gibt es keine Beschränkungen mehr bei Besuchen in der Stadthalle.

Am Samstag fuhr die weibliche A2 zu ihrem ersten Spiel dieser Saison. Leider muss die Mannschaft ohne Torfrau leben und besteht in Moment nur aus 6 Spielerinnen.

Aber wer dachte die Mädels lassen den Kopf hängen – falsch gedacht. Hoch motiviert das Beste zu geben fuhr man am Samstag mit nur sechs Feldspielerinnen zur SG Eggenstein/Knielingen. Nachdem Elodie Debair und Anna-Lena Neher im Wechsel den Job im Tor übernommen haben, hatte man für das Feld noch fünf Spielerinnen übrig.

Schnell gingen die Mädels durch zwei Tore von Melanie in der ersten Minute bereits in Führung und die Gegnerinnen wussten nun, dass man sich nicht einfach geschlagen gab nur weil man in Unterzahl spielt. Auch wenn Knielingen immer wieder herankam, konnte meist ein Vorsprung von zwei bis drei Toren gehalten werden.

Am Ende der ersten 30 Minuten ging dann ein bisschen die Puste aus und so lautete der Halbzeitstand 12:11.

Sofort nach dem Wechsel gingen die Mädels schnell wieder durch ein Tor von Anna-Lena Neher in Führung. Bis fast zwei Minuten vor Schluss konnte die Führung auch gehalten werden. Leider erwischte uns dann eine zwei Minuten Strafe für Lisa Mantsch hart.

Die Mädels gaben in den letzten fünf Minuten wirklich alles, davon zwei Minuten lang nur zu viert auf dem Feld, aber da machte sich dann leider auch bemerkbar, dass natürlich schon alle 55 Minuten ohne Pause in den Knochen haben.

Sehr aussagekräftig dann in den Schlussminuten die Maßnahmen des gegnerischen Trainers, der dann tatsächlich eine doppelte Manndeckung gegen vier Spielerinnen spielen musste, um das Spiel in den letzten Minuten noch zu kippen. Elodie gelang drei Minuten vor Schluss noch der 18:18 Ausgleich, dann verließ die Mädels leider die Kraft und sie mussten sich mit 20:18 Toren geschlagen geben.

Schade – verdient wäre der Sieg für unsere Mädels gewesen. Eine kämpferisch ganz starke Leistung und ein großer Mannschaftszusammenhalt.

Hoffentlich stecken die Mädels die Misere mit der Torfrau weiterhin so gut weg und behalten ihre Motivation und ihren Spaß am Handball bei.

WSG HCN/TG 88: Lisa Mantsch (2), Melanie Knüpfer (7), Anna-Lena Neher (4), Kim Tscherpel, Elodie Debair (3), Kathi Schäfer (2)