Mit Auslaufen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gibt es keine Beschränkungen mehr bei Besuchen in der Stadthalle.

Zum Ende der Saison wollten die Mädels der A2 nochmal alles geben und wurden am Ende damit belohnt, dass der Meister der Bezirksliga, die TG Neureut, seinen einzigen Minuspunkt der gesamten Saison aus Neuenbürg mit nach Hause nehmen musste.

Zu Beginn gab es erst einmal ein ganz ungewohntes Bild für die Fans, denn Trainer Achim war heute das erste Mal nicht alleine auf der Bank, sondern hatte tatsächlich eine Auswechselspielerin zur Verfügung. Vielen Dank an Chiara, dass sie uns unterstützt hat.

Trotz allem haben die Mädels den Beginn des Spieles verschlafen und lagen schnell 1:4 zurück. Leider fand der Ball vor allem in dieser ersten Halbzeit zu selten den Weg ins Tor. Unzählige Torchancen wurden vergeben und zu viele Abspiele landeten in den Händen der Gegnerinnen. Das Trefferpech verfolgte die Mädels bis zur Halbzeit. Beim 7:10 wurden die Seiten gewechselt.

Die zweite Halbzeit begann konzentrierter und in der Abwehr wurde deutlich motivierter zur Sache gegangen. Die Belohnung war dann der erste Ausgleich nach 7 Minuten zum 12:12. Ab da sahen die treuen Fans auf der Tribüne ein sehr spannendes Spiel und unterstützten natürlich so gut wie möglich. Nachdem dann sogar die 13:12-Führung gelang, hoffte man auf mehr. Leider schlug das Spiel aber nochmal um, im Angriff trafen die Mädels das Tor nicht und in der Abwehr war man nicht konsequent genug. So waren die Mädels leider 10 Minuten vor Schluss wieder mit 3 Toren hinten.

Aber jetzt zeigte sich der Kampfgeist, der in der Mannschaft steckt. In den nächsten drei Minuten war schwer zu erkennen, ob die Spielerinnen auf dem Feld oder die Zuschauer mehr aufgeregt waren. Aber auf dem Feld besann man sich auf eine konzentrierte Abwehrarbeit und durch einen 7m verringerte sich der Abstand auf 2 Tore. Die Würfe, die nun in der Schlussphase auf das Neuenbürger Tor kamen, hielt Anna-Lena souverän und im Angriff konnten die Mädels noch 4 schöne Treffer herausspielen. Zwei Minuten vor Schluss stand es 21:21. Dieses Unentschieden konnte die Mannschaft bis zum umjubelten Schlusspfiff halten.

Ein Punktgewinn, den sich die Mädels mit einer tollen, kämpferischen Mannschaftsleistung, bei der sich alle in die Torschützenliste eintragen konnten, hoch verdient hatten.

WSG HCN/TG 88: Anna-Lena Neher – Lisa Mantsch (1), Anna Weißert (2), Chiara Insinna (2), Melanie Knüpfer (4), Kim Tscherpel (3), Elodie Debair (5/4), Kathi Schäfer (4)