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In den letzten beiden Jahren waren die Begegnungen zwischen dem HCN und der TSG Wiesloch immer von Spannung geprägt. Während man im letzten Jahr zwei Niederlagen aus den beiden Begegnungen zu verzeichnen hatte, gewann der HCN das Hinspiel mit 25:24. Spannend bis zum Schluss sollte es auch dieses Mal wieder werden.

Bereits in den ersten fünf Minuten bekam der HCN drei Siebenmeter zugesprochen. Jonas Kraus vergab den ersten, die folgenden zwei netzte Felix Kracht ein. Nach fünf Minuten stand es daher 2:2. Doch danach fehlte die Gefahr im Positionsangriff, in der Abwehr ließ man die Wieslocher Schützen oft frei zum Abschluss kommen. Nach zwölf Minuten hatte sich die TSG Wiesloch daher einen 2:7-Vorsprung erspielt. Den Bann brach Marco Langjahr, der mit dem 3:7 nach 13 Minuten das erste HCN-Feldtor in dieser Begegnung erzielte. Doch auch danach kam der HCN nicht richtig in Schwung. Im Gegenteil, der Gastgeber konnte seine Führung noch weiter ausbauen, die Führung betrug beim 5:12 nach 20 Minuten bereits sieben Tore. Nach und nach pirschte man sich nun aber heran. Artur Pietrucha und Felix Kracht zogen nun den Neuenbürger Angriffsmotor, in der Abwehr stellte man die Gegenspieler nun vor dem erfolgreichen Wurf aufs Tor. Bis zum Pausenpfiff verkürzten die Buchberger somit auf 12:13.

Doch der Schalter war noch nicht umgelegt. Das wurde zu Beginn der zweiten Hälfte deutlich. Denn anstattt den lange ersehnten Ausgleich zu erzielen, ließ man den Gegner erneut ziehen. Acht Minuten nach Wiederanpfiff betrug der Rückstand beim 13:17 wieder vier Tore. Bis zur Schlussphase lief man diesem Vier-Tore-Vorsprung hinterher. Zwar ließ man in der Defensive nicht mehr allzu viel zu, vorne hatte man allerdings auch eine Ladehemmung zu verzeichnen. In der 55. Minute stand es 18:22 für die Gastgeber. Doch der HCN startete noch einmal eine Schlussoffensive, vor allem in der Person von Artur Pietrucha. Dieser konnte 30 Sekunden vor Schluss sogar die 23:22-Führung erzielen. Mit der Schlusssirene glich schließlich Kevin Körner noch zum 23:23 aus.

Trotz der Führung kurz vor Schluss wäre ein doppelter Punktgewinn aufgrund des Spielverlaufs nicht verdient gewesen. Da man fast die gesamte Spielzeit mit mindestens vier Toren hinten lag, kann man sogar über den einen Punkt, den man aus Wiesloch mitnehmen konnte, froh sein.

HCN 2000: Krettek, Panazan – Kracht (10/6), Pietrucha (7), Bäuerlein (2), Angrick (1), Frauendorff (1), Kern (1), M. Langjahr (1), P. Burkhardt, Kraus, Nölle, Nonnenmacher, von Witzleben