Felix Kracht will mit seinem Team die nächsten Punkte holen.

Mit der SG Heidelsheim/Helmsheim präsentiert sich am Wochenende der Tabellenzweite der Badenliga in der Neuenbürger Stadthalle. Nach dem Spiel gegen Spitzenreiter TSV Birkenau letzte Woche geht der HCN also in das zweite Spitzenspiel in Folge. Während die Neuenbürger ihr letztes Spiel verloren, ging Heidelsheim/Helmsheim gegen Stutensee/Weingarten letzte Woche als Sieger hervor.

Die heutigen Gäste starteten furios in die Saison. Die ersten acht Spiele gestaltete das Team aus Bruchsal siegreich. Gegen den TV Knielingen kam dann aber der Knick. Nach Neun-Tore-Vorsprung verlor die SG die Begegnung noch. Nach einem Unentschieden in Schwetzingen machten die Heidelsheimer die gleiche Erfahrung wie der HCN: Man verlor gegen Spitzenreiter TSV Birkenau. Nun, im letzten Spiel gegen die SG Stutensee-Weingarten, schaffte man offenbar wieder die Wende. Dieses Mal hatten die Bruchsaler das in den vorherigen Begegnungen fehlende Glück auf ihrer Seite und gewannen mit 27:26.

Über die Qualität, in der Spitzengruppe mitzumischen, verfügt die SG Heidelsheim/Helmsheim auf jeden Fall. Das fängt schon auf der Trainerposition an. Denn gecoacht wird die Bruchsaler Badenliga-Truppe von Sandro Catak, der auf der Trainerbank auch schon Oberliga- und Drittliga-Erfahrung aufzuweisen hat. Mit dem Halblinken Raphael Blum hat die SG einen der gefährlichsten Shooter der Liga in ihren Reihen. Im Rückraum spielt auch der vom Verbandsligisten Ettlingen gekommene Philipp Karasinski, der seine Torgefährlichkeit diese Saison schon einige Male unter Beweis stellte. Mit den pfeilschnellen Außen Andre Ockert und Max Strüwing verfügt man zudem über eine tor- und gegenstoßgefährliche Flügelzange.

Trotz der 29 kassierten Gegentore in Birkenau präsentierte sich die Neuenbürger Abwehr dort stabil. Das schnelle Tempospiel der Birkenauer konnte gut unterbunden werden. Zwischen dem Mittelblock und Torhüter Findan Krettek war eine gute Abstimmung sichtbar, denn viele der Rückraumwürfe konnte der Neuenbürger Schlussmann entschärfen. Allerdings hakte es dieses Mal phasenweise im Angriff. Beim Überwinden der ebenfalls stabil stehenden Birkenauer Abwehr taten sich die Buchberger schwer. Die spärlich gesäten Lücken in der gegnerischen Abwehr konnten die Neuenbürger aber trotzdem effektiv nutzen, schließlich blieb die Begegnung eng bis zum Schluss. Ein Überraschungsmoment brachte vor allem Artur Pietrucha ins Spiel, der mit fünf Toren glänzen konnte.

Im anstehenden Spiel gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim wird man erneut hoch konzentriert zu Werke gehen müssen. Die Abwehr muss erneut stabil stehen und im Angriff wird man noch etwas effektiver agieren müssen, will man im Heimspiel einen Erfolg verbuchen. Freuen würde sich das Team auf jeden Fall über viele Neuenbürger Fans, die in der Stadthalle für die nötige Stimmung sorgen!